Sportwetten

Sportwetten gibt es schon eine ganze Weile, denn schon die Römer hatten bei Kämpfen im berühmten Kolosseum um bestimmte Dinge gewettet, wenn es darum ging, welcher der Gladiatoren die Arena lebend verlassen wird und wer nicht. Mittlerweile hat sich der Markt natürlich verändert und es wird nicht mehr auf Todesspiele gewettet, doch gibt es immer noch ein riesiges Angebot, welches auch Sportarten umfasst, die nicht jedem bekannt sein sollten. Erste professionelle Wettanbieter haben sich gegen Ende des 19. Jahrhundert dem Markt genähert und sind seitdem vorhanden. Damals wurde zu großen Teilen auf Pferderennen, Fußball und Darts gewettet.

Sportwetten in der Moderne – Die Wahl des richtigen Anbieters

Wie bereits erwähnt, ist es spätestens seit Ende des 19. Jahrhunderts wichtig zu schauen, wo genau man seine Wette abgibt. Damals stand den Spielern noch kein Internet zur Verfügung, sodass für den Vergleich schon einmal quer durch die Stadt gelaufen werden musste. Nur so konnten Quoten und Spiele miteinander verglichen werden. Damals waren die Unterschiede der Buchmacher noch riesig und die Wettquoten teilweise etwas willkürlich. Dies hat sich mittlerweile geändert, denn Quoten werden professionell errechnet, auf Wettabgaben angepasst und die Konkurrenz wird beachtet. Dennoch gibt es noch immer wichtige Unterschiede.

So kann es durchaus passieren, dass einige Anbieter im Bereich Fußball und Tennis gute Quoten bieten, beim Basketball und Co. jedoch wieder schlechter abschneiden. Aber auch der Support, die Ein- und Auszahlungslimits, die Sicherheit und etwaige Besonderheiten sollten verglichen werden, will man sich für einen Wettanbieter zum Abgeben von Wetten entscheiden. Aber auch der Bonus spielt eine wichtige Rolle, weshalb wir nun einen Blick auf diesen Werfen werden.

Sportwetten Bonus – Welche Boni gibt es genau?

Neukunden-Ersteinzahlerbonus

Der mit Abstand am häufigsten vorzufindende Bonus ist der Neukunden-Ersteinzahlerbonus. Hierbei handelt es sich um eine prozentuale Zugabe von Geld zu der ersten eigenen Einzahlung. Die meisten Sportwetten-Anbieter offerieren hier 100-Prozent-Boni über 100 bis 500 Euro. Das bedeutet, dass bei einer Einzahlung von beispielsweise 250 Euro weitere 250 Euro hinzugegeben werden. Ab und zu kommt es vor, dass hierfür ein Gutscheincode benötigt wird. Dieser ist dann aber auf der speziellen Bonusseite des jeweiligen Buchmachers zu finden. Der Bonus kann dann zum Wetten verwendet werden.

Risikofreie Wette

Neben dem Ersteinzahlerbonus gibt es dann noch die sogenannte „Risikofreie Wette“. Diese unterscheidet sich von der Gratiswette dahingehend, dass keine eigene Einzahlung oder Wette im Vorhinein notwendig ist. Stattdessen erhält man nach der Anmeldung die Möglichkeit eine Wette zu einer bestimmten Höhe mit einer Mindestquote abzugeben. Sollte man Recht behalten, erhält man den Gewinn abzüglich des Wettbetrags. Im Falle des Verlusts ist man kein Risiko eingegangen, da es sich ja um eine kostenlose Wette handelte. Wir empfehlen Wetten mit hohen Quoten, da so im Falle des Gewinns mehr dabei herausspringt.

Gratiswette

Die eben bereits erwähnte Gratiswette setzt eine oder mehrere eigene Wetten voraus, die zu einem bestimmten Mindestbetrag abgegeben worden sein müssen. Ist dies geschehen, erhält man ein bestimmtes Guthaben an Gratiswetten, welches exakt wie vorgegeben verwendet werden muss. Ab hier gleichen die Wetten dem Prinzip der „Risikofreien Wetten“. Der Gewinn abzüglich des Einsatzes wird behalten und im Fall des Verlusts fällt nur die Gratiswette weg, aber kein eigenes Kapital. Bekannte Anbieter von Gratiswetten sind 888, Ladbrokes und Intertops.

Wie zahle ich den Sportwetten Bonus später aus?

Egal, ob man sich einen Anbieter mit Neukunden-Ersteinzahlerbonus oder einen mit Gratiswetten ausgesucht hat – der Weg der Auszahlung ist immer derselbe. So muss das Bonusgeld mehrmals umgesetzt werden (meist 20 bis 30 Mal), bevor eine erste Auszahlung beantragt werden kann. Je nach Buchmacher wird eine Umsetzung inklusive bzw. exklusive des Einzahlungsbetrags gefordert. Bei einer Einzahlung von 250€ und einem 100-Prozent-Bonus über 250€ sind dies dann zwischen 10.000 bis 15.000€ bzw. ohne Einzahlungsbetrag zwischen 5.000 und 7.500€.

Bevor man sich für einen Sportwetten Bonus entscheidet oder mit dem Freispielen beginnt, sollte man allerdings die AGBs lesen, denn in diesen stehen meist wichtige Informationen zur Umsetzung. So werden teilweise nur Wetten mit bestimmten Mindestquoten akzeptiert oder einige Sportarten nicht ausgelassen. Zudem sollte keine Auszahlung vor kompletter Umsetzung des Bonusbetrags veranlasst werden, denn diese könnte den gesamten Bonus für ungültig erklären. Natürlich darf jeder dieser Boni nur ein einziges Mal pro Haushalt, Person und Adresse, sowie Mail-Adresse und Bankkonto verwendet werden.

Merkmale eines fairen und seriösen Sportwetten-Anbieters

Die oben erwähnten und ausgeführten Sportwetten Boni sollten aber natürlich nur bei Anbietern genutzt werden, die als fair und seriös durchgehen. Doch wie genau findet man heraus, ob das der Fall ist oder nicht? Hierzu bedarf es einigen Kriterien, nach denen die Buchmacher getestet und geprüft werden müssen. Am einfachsten ist es aber immer noch, bereits vorgefertigte Vergleiche zu nutzen, die von vielen Seiten im Internet zur Verfügung gestellt werden. Auf diese Weise entfällt das meist sehr aufwendige Suchen nach Informationen bei den Anbietern selbst. Zur Übersicht hier aber die Faktoren, die es zu beachten gilt:

• Wettangebot
• Bonus / Promotions
• Quoten
• Support
• Ein- und Auszahlungen
• Lizenzen
• Besonderheiten

Zu allererst sollte man sich um die Lizenz kümmern. Die meisten Anbieter setzen hierbei auf Lizenzierungsbehörden aus Zypern, Gibraltar, Malta, dem Vereinten Königreich, der Isle of Man oder Antigua und Barbuda. Sollte ein Sportwetten-Anbieter über eine Lizenz aus dem Land verfügen, gilt es die Regulierungsnummer zu prüfen. Ist auch diese korrekt, kann der Buchmacher als sicher und zum Wetten geeignet gehandelt werden. Denn wer eine Lizenz erhalten will, muss erst ein tragfähiges Businessmodell mit ausreichend stabiler Finanzplanung vorweisen.

Weiter gilt es dann noch einen Blick auf die Sportwettenquoten und den damit zusammenhängenden Auszahlungsschlüssel zu werfen. Dieser sollte im Bereich von 92 bis 96 Prozent liegen, was bedeutet, dass im Durchschnitt nur 8 bis 4 Prozent der Wetteinsätze beim Buchmacher als Gewinn bleiben. Ein ebenfalls wichtiges Zeichen eines fairen Sportwetten-Anbieters sind viele und gebührenfreie Ein- und Auszahlungen, sowie umsetzbare Boni und ein kompetenter und schneller Support.

Money Management – So verwaltet man sein Sportwetten-Geld

Grundsätzlich gilt die Devise, man sollte nur das Geld zum Sportwetten verwenden, welches man auch ohne Probleme verschmerzen kann, wenn es verloren geht. Wer bereits von Anfang an hohem Druck ausgesetzt ist, weil er es sich nicht leisten kann das Geld zu verlieren, wird unkonzentriert und ängstlich seine Wetten abgeben. Dies führt in den meisten Fällen dazu, dass in relativ kurzer Zeit das gesamte Kapital verspielt wird. Wenn aber stattdessen circa 1.000 Euro frei zur Verfügung stehen, die man nicht benötigt, dann kann man diese beruhigt zum Abgeben von Wetten verwenden.

Doch warum scheitern dennoch so viele Spieler beim Sportwetten? Es liegt nicht etwa daran, dass sie schlechte Wetten abgeben, sondern ganz einfach an ihrer Gier. Oft wird anfangs auf Favoriten gesetzt und stabil gewonnen. Nach einiger Zeit reicht das vielen aber nicht mehr und sie wollen mehr Geld in kürzerer Zeit gewinnen. Es werden lange Kombiwetten abgegeben, exotische Sportarten gewählt und überproportional viel auf eine Wette gesetzt. Zwar kann man so hohe Gewinne erzielen, doch kann man auch genauso schnell alles verlieren, was man sich bis dahin aufgebaut hat.

Was machen also die professionellen Sportwetter? Sie setzen maximal 1 bis 5 Prozent der Bankroll auf einen Tipp. Zudem bilden sie sich stets weiter und bleiben bei einer oder zwei Sportarten, in denen sie sich gut auskennen. Kombiwetten kommen nur selten in Frage, und wenn überhaupt, dann nur mit einem sicheren Tipp und einem halbsicheren Tipp. Passt man noch dazu die 1-bis-5-Prozentregel durchgehend der aktuellen Bankroll an, ist ein Bankrott technisch nicht möglich. Wichtig ist nur, dass man immer wieder an sich und seinem Vorhaben arbeitet. Von progressiven Wettsystemen oder der für Anfänger zu schwierigen Kelly-Technik raten wir erst einmal ab.

Zu guter Letzt wollen wir bezüglich des Money Managements noch auf das Thema „Auszahlung“ aufmerksam machen. Natürlich ist es das Ziel eines professionellen Spielers von seinen Einsätzen leben zu können, was zwangsläufig auch bedeutet, dass ausgezahlt werden muss. Allerdings empfehlen wir zu Beginn mehrere Monate kein Cashout vorzunehmen. Schließlich war es auch Bedingung Geld zum Wetten zu verwenden, das nicht vermisst wird. Erst, wenn man eine vorher für sich definierte Summe X erreicht hat, zahlt man einen kleinen Teil aus (niemals mehr als 10 Prozent!). Auf diese Weise kann auch weiterhin beständig zugelegt werden.

Tools & Strategien für Sportwetten

Am Ende wollen wir noch auf die Tools und Strategien zum Thema Sportwetten aufmerksam machen, die sich nahezu überall im Internet finden. Bei den Tools handelt es sich meist um Quotenvergleiche, Dropping Odds oder Surebet-Finder. Während Ersteres einfach nur Quoten miteinander vergleicht, um herauszufinden, welche die beste zum Wetten ist, arbeitet der Surbet-Finder schon etwas anders. Dieser stellt die Wettquoten der Buchmacher für alle Ereignisse eines Spiels gegenüber und schaut, ob es möglich ist, bei einem Anbieter auf Sieg Team 1, bei einem weiteren auf Remis und beim letzten auf Sieg Team 2 zu setzen, ohne dabei Minus zu machen. Natürlich geht so etwas auch in einem Livespiel mittels Livewetten, doch ist dies deutlich riskanter.

Dropping Odds sind da schon etwas interessanter. Hierbei handelt es sich um sinkende Quoten, übersetzt man die beiden Wörter ganz genau. Gemeint ist damit ein Tool, welches minutengenau prüft, wie viele Anbieter ihre Quoten zu einem Ereignis senken und zu einem anderen wieder anziehen. Die Dropping Odds Strategie besagt, dass man dann auf ein Ereignis setzt (auch auf Außenseiter), wenn die Quoten von zwei Drittel aller gelisteten Anbieter sinken, das Spiel weniger als 12 Stunden entfernt und die Quote unter 6.50 liegt.

Neben dieser Strategie gibt es aber auch noch unzählige andere, die teilweise von Sportwetten-Veteranen eingeführt und genutzt wurden. Finden kann man diese überall im Internet. Dabei gibt es Strategien für Livewetten, bestimmte Ligen, Unentschieden, Nachspielzeiten und Co. Wer sich diese durchliest und an seinem Spielverständnis arbeitet, wird schnell in der Lage sein, sein eigenes Wettverhalten anzupassen, um noch mehr Gewinne an Land holen zu können.

Fazit – Sportwetten professionell abgeben ist möglich

Unter dem Strich haben wir erfahren, dass das professionelle Abgeben von Sportwetten sehr wohl möglich ist, wenn man gewisse Grundsätze und Regel verinnerlicht. Als erstes sollte ein fairer und seriöser Anbieter zum Wetten gewählt werden. Dann kann die eigene Sportwetten-Karriere mit einem passenden Bonus gestartet werden. Anschließend sollte das verwendete, druckfreie, Guthaben mit passendem Money Management verwaltet werden, um mit Strategien und Tools weiter nach oben zu gelangen. Auf diese Weise ist ein nachhaltiges Abgeben von Wetten möglich.